Berge Argentinien

Humahuaca

Die Ruta 9 führte uns erst einmal durch einen Pass, umgeben von Wald soweit das Auge reicht, nass und grün. Anschließend traten wir wieder in eine komplett andere Landschaft ein, die „Quebrada de Humahuaca“ (UNESCO Welterbe).

So langsam, Kilometer für Kilometer, wurden die Berge wieder karger und etwas bunter. Wir beschlossen zuerst bis zum nördlichsten Punkt unserer geplanten Strecke zu fahren, nach Humahuaca. Von hier aus kann man den Berg „Hornocal“ gut erreichen. Bereits einige Kilometer vorab, wurde uns eine Touri-Info angekündigt, in die uns bei Ankunft in der Stadt auch prompt ein Einheimischer winkte. Gut so, denn erkennen konnten wir hier keine Info. Froh darüber, dass unser Spanisch mittlerweile besser war, konnten wir seinen Erläuterungen gut folgen – Englisch konnten wir auch hier nicht erwarten.

Ausblick auf der Ruta 9

Nachdem wir vor Ort eine Unterkunft gefunden hatten, wollten wir noch ein wenig das Städtchen erkunden, welches auf 3.012 m liegt. Gar nicht so einfach, denn auf Grund der Höhe bekamen wir relativ schnell Kopfschmerzen und Probleme mit der Atmung. Im Stadtkern liegt das „Monumento a los Héroes de la Independencia“ das man über eine Treppe erreichen kann. Eigentlich kein besonders anstrengender Weg…eigentlich…bereits nach ca. 15 Stufen ging uns die Luft aus und unsere Herzen begannen wie wild zu pochen. Glücklicherweise waren das auch die einzigen Stufen, die wir dort meistern mussten.

Nach unserem gefühlten Halbmarathon haben wir uns noch etwas gestärkt und planten dabei die Tour für den nächsten Tag zum Hornocal. Den Weg dorthin kann man geführt machen, sich durch einen Kleinbus hinbringen lassen oder einfach selbst fahren. Wir als alte Schwaben fuhren natürlich selbst. Nach ca. 1 Stunde kurvigem und steilem Schotterweg, waren wir da. Schon etwas erleichtert, denn zwischendurch dachten wir schon, unser Auto schafft den Berg nicht mehr.

Wir standen auf 4.300 Meter mit Blick auf den mehrfarbigen Berg und konnten gar nicht fassen, wie kalt es hier ist. Ehrlich gesagt, haben wir es deshalb dort oben nicht sehr lange ausgehalten, ließen den Wanderweg, den wir dort laufen wollten, ausfallen und machten uns relativ bald auf den Weg nach Purmamarca.

Hornocal Südamerika

Purmamarca

Auf der Suche nach einer Unterkunft, schlenderten wir durch einen Markt auf dem unter anderem Decken, Pullover und kleine Souvenirs verkauft wurden. Alles hergestellt aus sehr bunt gemixten Stoffen.

Nachdem wir uns kurz in unserer gefundenen Unterkunft umgezogen hatten, sind wir noch einen kleinen Rundweg direkt in Purmamarca gelaufen. Hier begegneten uns wieder vielfarbige Berge (Cerro de los Siete Colores), tolle Aussichten und erneut hatten wir das Gefühl, dem Himmel wahnsinnig nah zu sein.

Paseo de los Colorados

Am Abend hatten wir so richtig Hunger und Lust auf Empanadas. Für Argentinien typisch herausgebackene Teigtaschen gefüllt mit z.B. Hackfleisch, Käse, Hühnchen oder Gemüse. Also bestellten wir zur Vorspeise eine Platte mit wild gemischten Empanadas – von jedem etwas, genau wie wir es lieben!

Als uns die Vorspeise auf den Tisch gestellt wurde, waren wir mehr als enttäuscht. Statt Empanadas stand vor uns ein Teller mit Wurst, Wurst und Wurst. Im Nachhinein wurde uns klar, dass in der Speisekarte wohl „Entradas“ (Vorspeise) statt „Empanadas“ stand, und wir es nach unserer geleerten Flasche Wein einfach nicht mehr überrissen hatten.

Salinas Grandes del Noroeste

Von Purmamarca aus, erreichten wir nach einer ca. einstündigen Fahrt (heute auch mal wieder geteert) die Salinas Grandes del Noroeste, die Salzwüste Argentiniens. Eine riesige weiße Fläche, in der sogar Salz abgebaut wird.

Salinas Grandes

Anschließend machten wir uns auf den Rückweg – es ging wieder nach Salta. Wir freuten uns schon darauf, mal wieder an einem Ort anzukommen, in dem wir uns auch auskannten. Nachdem wir vormittags ein Zimmer in einer Unterkunft gebucht hatten, gingen wir davon aus, einen ruhigen Abend verbringen zu können.

Leider fehlgeschlagen…in Salta angekommen stellten wir fest, dass unsere Buchung gar nicht bestätigt wurde. Leider hat der Gastgeber auch auf unsere Versuche Kontakt aufzunehmen nicht reagiert… Da standen wir also. Keine Unterkunft, kein Ticket für die Weiterreise am nächsten Tag aber zum Glück ein Einkaufszentrum, in dem wir Wifi hatten. Nach ewigem Hin-und Her zwischen Wifi, Busbahnhof und potentiellen Unterkünften (was bei dem Verkehrschaos nicht unbedingt so einfach ist), konnten wir gegen 21:30 Uhr doch noch in einem Hotel einchecken.

Meisohua Wasserdichter Rucksack 40L

Leicht, Erwachsene Wanderrucksack Manner Frauen Outdoorrucksack für Klettern Camping Reiten Reisen Freizeit, für 15.6 Zoll Laptop

38,99€

Super Produkt

Looxmeer Reisepass Tasche Familie

Reiseorganizer mit RFID-Blocker, Tragbare Reisepasshülle Ausweistasche für Damen und Herren, Schwarz und Braun

12,29€

Super Produkt

Bewerte diesen Artikel

[Gesamt: 0   Durchschnitt:  0/5]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

code