PERU – DER AMAZONAS DSCHUNGEL

Unser Ausflug in den Dschungel

Iquitos

In Iquitos angekommen, mussten wir nur eins – schwitzen! Es war so drückend heiß, dass wir am liebsten 4 mal täglich geduscht hätten.

Die Stadt ist nur per Flugzeug oder Boot über den Amazonas zu erreichen, Straßen gibt es von dort aus nur ins Nachbardorf. 

Zuerst kümmerten wir uns um unsere Tour in den Dschungel. Die ganze Stadt ist voll mit Agenturen, die mehrtägige Reisen dort hin anbieten. Da wir vorab gelesen haben, dass es auch unseriöse Anbieter gibt, machten wir zunächst einen Abstecher in die Touri Info (am Plaza de Armas), die eine Auflistung der registrierten und seriösen Agenturen hat.

Das war auch gut so, denn kaum am Plaza de Armas angekommen, wurden wir auch schon überfallen von sämtlichen Anbietern vor Ort. An jeder Ecke warteten sie auf Touristen, wie uns. Wir hörten uns zwei, drei Angebote an und waren dann sehr schnell überfordert mit der ganzen Flut an Informationen und Anbietern. Wir checkten schnell, ob die Agentur, bei der wir das beste Gefühl hatten, auf unserer Liste stand, und buchten kurzerhand.

Yes, 3 Tage Dschungel mit Übernachtung, Verpflegung und Guide für einen erschwinglichen Preis und wir müssen uns vor Ort um nichts weiter kümmern.

Uferprom

In Iquitos selbst gibt es ein paar Sehenswürdigkeiten, wie die Iglesia Matriz, die katholische Kirche am Plaza de Armas und gleichzeitig das höchste Bauwerk der Stadt (die wir allerdings als eher unscheinbar empfanden) und der Markt von Belén, ein traditioneller Markt im armen Stadtteil Belén. Auch die Uferpromenade in der nähe des Plaza de Armas ist einen Besuch wert. Die Hauptattraktion stellt aber definitiv der Dschungel dar.

Ab in den Dschungel

In der Früh wurden wir in Iquitos an unserem Hostel abgeholt, um Richtung Nauta zu fahren. Die Stadt, von der aus die Boote in die Lodges des Dschungels starten.

Natürlich hat auch dies nicht ganz so reibungslos funktioniert… denn leider hatte unser Fahrer nicht alle notwendigen Papiere dabei und durfte nach einer Verkehrskontrolle nicht mehr weiterfahren. Na das geht ja gut los. Also standen wir erst einmal in der Pampa herum und wussten nicht ob und wann wir weiterfahren dürfen.  Ungefähr eine Stunde später kam dann aber schon ein anderer Fahrer, der uns den restlichen Weg nach Nauta bringen sollte. Wir packten unsere Sachen kurzerhand um und schon ging es weiter. Wir sind uns sicher, dass der zweite Fahrer die verlorene Zeit aufholen wollte, er raste durch die Pampa wie ein Verrückter und nahm dabei noch gefühlt jedes Schlagloch mit. Selbst der Tacho hatte sich schon verabschiedet und zeigte einfach mal gar nichts an.

In Nauta angekommen, konnten wir direkt ins Boot steigen, das uns nach rund 3 Stunden durch die Nebenflüsse des Amazonas, in unserer Lodge und somit dem Dschungel ablieferte. 

Kein Handynetz, kein Internet, kein Fernsehen, kein warmes Wasser (nicht, dass es in der Hitze nötig gewesen wäre), rein gar nichts, völlig abgeschnitten von der Zivilisation und jeglichem Luxus. Wie befreiend ist das denn bitte!?!

Im Dschungel angekommen

Wir bekamen einen Guide zur Seite gestellt, mit dem wir die nächsten Tage unterwegs sein sollten.

Zu unseren absoluten Highlights zählen Piranhas angeln (mit einfachsten Angeln aus einem Stecken, ein Stück Seil und einem Haken gebaut. Und ja auch bei uns haben, nach anfänglichen Schwierigkeiten, tatsächlich welche angebissen. Andrea fand ihren ersten selbst gefangenen Piranha übrigens so süß, dass sie ihn direkt anfassen wollte…), Würmer essen, aus einem Baum trinken, im Schlamm sudeln, klettern auf den unglaublichsten Bäumen und jede Menge Tiere beobachten bei Tag und bei Nacht.

Nicht zu vergessen, unsere Lieblingsspinne, die uns jede Mahlzeit beobachtet und mich am ersten Abend direkt in Schockstarre versetzt hat.

Außerdem staunten wir dort jede Nacht über den schönsten und klarsten Sternenhimmel, den wir je gesehen haben. Wir fühlten uns einfach wie in einer anderen Welt – ein absoluter Traum! Den ganzen Tag waren wir entweder zu Fuß im Dschungel oder mit dem Boot auf den Flüssen unterwegs. Die einzigen beiden Mankos waren, dass uns aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit einfach 24 Stunden die Brühe gelaufen ist und die vielen, vielen Moskitos – wir sahen danach wirklich aus, als hätten wir die Windpocken bekommen.

Schweren Herzens mussten wir uns allerdings auch vom Dschungel irgendwann verabschieden und somit ging es wieder mit dem Boot zurück nach Nauta.

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